Bei der Altkleidersammlung bleibt alles beim Alten
Einfach – sauber – sozial
Die Tiroler Altkleidersammlung bleibt ein unverzichtbarer Baustein der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft – das ist auch im Jahr 2025 unverändert der Fall. Trotz der neuen EU-Abfallrahmenrichtlinie, die seit dem 1. Januar 2025 in Kraft ist, bleibt das bestehende Sammelsystem in Tirol bestehen. Diese Bestätigung liefert nicht nur Sicherheit, sondern auch Klarheit für die Tiroler Bevölkerung, die seit Jahren engagiert ihren Beitrag zur Wiederverwendung von Kleidung leistet.
Am 27.01.2025 hat das Land Tirol hierzu eine Pressemeldung ausgesandt: https://www.tirol.gv.at/presse...
Hier gibt es dazu auch noch einen Artikel auf ORF: https://tirol.orf.at/stories/3...
Fehlwürfe nehmen zu – ein Appell an die Tirolerinnen und Tiroler
Leider berichten die in Tirol aktiven Sammelbetriebe wie WAMS, ISSBA und Gwandolina von einer Zunahme an Fehlwürfen. Verschmutzte oder kaputte Textilien landen häufiger in den Sammelcontainern, was nicht nur die Sortierung erschwert, sondern auch hygienische Probleme verursacht.
Daher unsere Bitte:
- Geben Sie weiterhin nur saubere Kleidung und Schuhe in gutem Zustand ab.
- Entsorgen Sie verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung im Restmüll.
Die händische Sortierung der gesammelten Kleidung erfolgt durch die Mitarbeitenden der sozialökonomischen Betriebe, die diese anschließend in Second-Hand-Läden verkaufen oder an bedürftige Personen spenden. Fehlwürfe verursachen hingegen zusätzlichen Aufwand und Kosten, da sie als Restmüll entsorgt werden müssen.
Warum es wichtig ist, sauber zu trennen
Die hohe Qualität der Altkleidersammlung in Tirol basiert auf einem einfachen, aber wirksamen Prinzip: Nur brauchbare Kleidung wird gesammelt, sortiert und weiterverwendet. Dies unterstützt nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch wertvolle Arbeitsplätze in sozialökonomischen Betrieben. Gerade diese Einrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Integration von benachteiligten Menschen in den Arbeitsmarkt.
Wie Umweltlandesrat René Zumtobel betont: „Es profitiert nicht nur die Umwelt von der Weiterverwendung der guten, gebrauchten Kleidung, sondern es werden auch zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen in Tirol geschaffen.“
Kein Grund zur Sorge: Es bleibt alles beim Alten
Bis auf weiteres bleibt das Tiroler Sammelsystem unverändert. Sollte es in Zukunft zu Neuerungen kommen, etwa zur gemeinsamen Sammlung aller Textilien – egal ob sauber, verschmutzt, intakt oder beschädigt –, wird die Bevölkerung rechtzeitig informiert.
Für den Moment gilt jedoch: In Sachen Altkleidersammlung bleibt alles beim Alten! Vielen Dank an alle Tirolerinnen und Tiroler, die weiterhin dazu beitragen, dass nachhaltige Wiederverwendung und soziale Integration Hand in Hand gehen.