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Weihnachten – Ein Fest der Müllberge? Ein Interview mit Stefanie Siedelmann
In einem für das Stadtmagazin 2060 spricht Stefanie Siedelmann, Geschäftsführerin von noamol Re-Use Tirol, über die Herausforderungen von Abfall und Konsum zu Weihnachten. In der festlichen Zeit steigen sowohl der Konsum als auch das Müllaufkommen erheblich. Laut dem Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) wird der Müll während der Feiertage um rund 20 % mehr produziert, insbesondere durch Verpackungsmüll, Essensreste und weggeworfene Weihnachtsdekoration.
Stefanie Siedelmann betont, dass es nicht nur um korrektes Mülltrennen geht, sondern auch darum, Abfall von vornherein zu vermeiden. Bewusstsein für den Ressourcenverbrauch zu schaffen, ist der Schlüssel. Sie empfiehlt, bereits bei der Auswahl von Geschenken zu überlegen: „Was braucht die Person wirklich? Muss es ein großes Konsumgut sein oder reicht nicht auch eine gemeinsame Zeit?“
Ein weiterer wichtiger Tipp von Stefanie: Wiederverwendung und Upcycling sind zentrale Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Geschenkpapier oder Verpackungen aus Stoff statt Plastik und Papier helfen, Abfall zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Im Hinblick auf Weihnachtsdekoration, die nach den Feiertagen oft entsorgt wird, verweist sie auf die Möglichkeiten, diese erneut zu verwenden oder an Initiativen wie WAMS oder Ho&Ruck abzugeben.
„Für eine nachhaltige Zukunft müssen wir über die Kreislaufwirtschaft nachdenken. Der Weg dorthin führt über Abfallvermeidung, Re-Use und Reparatur – aber auch über mehr Bewusstsein im Konsumverhalten“, erklärt Siedelmann.
Lesen Sie das vollständige Interview im Stadtmagazin 2060 und erfahren Sie mehr über Stefanie Siedelmanns Perspektiven zur Reduzierung von Müll und Ressourcenschonung.